Counter-Balancing versus Work-Life-Balance

 

Wo gar nix mehr hilft, hilft der Inschenör

In Klartext rücke ich mit meinen aktuellen Überlegungen von der klassischen, linearen Work-Life-Balance (Arbeiten und Freizeit) ab.

 

Counter-Balancing 

Counter-Balancing als neue Lebens- und Arbeitsweise in  einer ausgeglichenen Balance. Wenn mir die Balance in der Mitte  zwischen zwei Polen vorstelle, dann wäre es die optimale Lösung, links und  rechts um diese Achse, also zwischen Arbeit und Freizeit ohne größere Ausschläge zu pendeln. Eine weite Entfernung von  der Mitte würde ein  Leben in Extremen bedeuten (Workaholic oder Dauerurlauber).  Wenn ich in diesen Extremen lebe, versuche ich, alles zu machen ... und schaffen am Ende nichts. Die Magie beginnt in den Extremen. Der Ausgleich an der Grenzfläche beider Pole ist ein Drahtseilakt, aber genau dieser Akt entscheidet langfristig über den Erfolg. Willkommen auf dem Drahtseil

 

Phasenraum und Attraktionspunkt

Innerhalb eines dynamischen Systems werden “planen - bauen - arbeiten - leben” in einem Phasenraum abgebildet. Alle Aktionen  laufen unter optimalsten Bedingungen im fix verankterten Attraktor zusammen.  Das heißt, eine Menge von Variablen nähert sich im Laufe der Zeit (asymptotisch) einem bestimmten (Mehr-)Wert.

 

Die im Phasenraum anstehenden Aufgaben mit möglichst wenigen Störfaktoren, zielgerichteter Ausrichtung auf die Vision mit respektvollem Abstand von dem Attraktionspunkt zu erledigen ist erfolgsversprechender, als die Trennung der Arbeit vom Urlaub.

 

 

Positive Implosion

Ergänzend kann durch das transdisziplinäre Zusammenwirken von Menschen die Komplexität bei der Abwicklung von Geschäftsprozessen aufgelöst und das Potential deutlich angehoben werden. Dadurch entwickelt sich ein grundsolides Vertrauen, dass nach meiner Auffassung eine extreme Kraft besitzt. Erfolgspotential, das in dieser Strategie steckt, liegt weniger in der Vision selbst als vielmehr in ganz alltäglichen Erfahrungen von Stimmigkeit, Balance und Sinnhaftigkeit.

Richtige Entscheidungen, ob aus dem Bauch heraus oder mit dem Verstand getroffene, im Zentrum des Erfolgs wirken zu lassen stellt nach meiner Auffassung den größten Wirkungsgrad einer auf die Vision ausgerichteten Gruppierung da. Ich spreche bei der Potenzierung aller Erfahrungen im Kern des Vorhabens von einer positiven Implosion.

 

Dem Inschenör ist nix zu schwör!

 

gkoe 18-109